Am Anfang der Nutzung von teamdecoder steht ein "Team mit einer Herausforderung". Wir haben im Laufe der Zeit verschiedene Herausforderungen kennen und lösen gelernt. Das sind die WFT (Workforce Transformation) Challenges.
Ideales Szenario für uns: Ein Unternehmen will eine neue Abteilung oder Task Force aufbauen und wir können mit der Führungskraft gemeinsam neu definieren, wie das Team aussehen muss. Es wird geklärt, welche Skills, Rollen, Themen, Schnittstellen, etc. eine große Rolle spielen werden und welche MitarbeiterInnen dafür in Frage kommen.
Das kann z.B. eine neue Marketing-Abteilung sein, für die Personen eingestellt werden, die dem Team zu 100% zur Verfügung stehen. Es kann aber auch eine Task Force, Arbeitsgruppe oder Stabs-Funktion sein, in der MitarbeiterInnen nur einen Teil ihrer Zeit verbringen und ihr "zuhause" in einer anderen Abteilung bleibt.
Im teamdecoder kann man gut Rollen und Gruppen modellieren, ohne dies Personen zuzuordnen, bis man eine Struktur gefunden hat, die man in die Praxis umsetzen möchte.
Wenn neue Teams erfolgreich sind, werden sie schnell wachsen, neue KollegInnen einbeziehen und neue Aufgaben übernehmen. Dabei besteht die Gefahr, dass man organisch, ungeplant und ineffizient wächst. Die Kommunikation wird schlechter, die Qualität sinkt, der Erfolg lässt nach.
Mit teamdecoder kann das Team an jeder Stelle des Team Lifecycles Klarheit und Transparenz wahren. Wenn neue Personen hinzukommen, werden diesen sofort Rollen zu gewiesen. Gewinnt dadurch jemand anderes Zeit oder nicht?
Wenn neue Aufgaben hinzukommen, werden diese sofort als Rollen festgehalten und verteilt. Passt da noch der Workload oder muss man umpriorisieren?
Wenn man so permanent den Überblick behält, kann das Team das Wachstum viel besser managen.
In der aktuellen wirtschaftlichen Lage gibt es leider viele Teams, die sich verkleinern müssen. teamdecoder kann hierbei helfen, Burnouts der verbleibenden Workforce zu verhindern und die Arbeit neu zu priorisieren.
Klingt zwar böse, ist aber sehr praktisch. Wenn man im teamdecoder fünf Personen löscht, poppen alle Rollen, die jetzt nicht mehr oder unterbesetzt sind, rot auf, sodass man genau weiß, um welche Elemente man sich jetzt kümmern muss.
Welche Rollen werden auf andere Personen verteilt?
Welche Arbeit sollen diese abgeben, um dafür Zeit zu haben?
Welche Arbeit darf jetzt erstmal liegenbleiben, weil keine Zeit dafür ist?
Was kann man an Externe oder KI abgeben?
Hier ein Beispiel zum Thema "Downsizing":
Merger oder M&As entstehen, wenn ein Unternehmen ein anderes aufkauft, oder wenn z.B. zwei Abteilungen innerhalb eines Unternehmens unter einer neuen Führungskraft zusammengelegt werden.
Im teamdecoder kann man beide Teams in einem Board anlegen und dann beginnen, zu konsolidieren oder zu differenzieren.
Was ist doppelt?
Was muss neu aufgeteilt werden?
Was ist identische Arbeit?
Was ist supplementär?
etc.
Wenn "die da oben" sich mal wieder eine neue Strategie überlegen (also z.B. so etwas wie "Customer Centricity" oder "Agiles Arbeiten") liegt es immer an den Teams, dies für die eigene Situation anzupassen und umzusetzen.
Wenn sich eine Strategie in der Arbeit niederschlagen soll (und sie hätte ja keinen Sinn, wenn sie das nicht täte), muss sie "übersetzt" werden in Rollen, Verantwortlichkeiten und Gruppen, um auch umgesetzt zu werden.
Dabei kann teamdecoder die Rolle eines "Enablement-Tools" für die Führungskraft darstellen, weil es eine Art "Management Cockpit" bietet, um die Umstellung zu begleiten, Erwartungshaltungen und Ziele klar zu definieren, mitzugeben und bei Bedarf anzupassen.
Für uns BeraterInnen ist es in diesem Falle ein tolles Kollaborations-Tool für das Coaching der Fühhungskraft, um gemeinsam zu besprechen, was noch zu tun ist und wie man das implementieren könnte.
Neue/r Chef/in bedeutet immer auch neuer Wind, neue Ideen, andere Arbeitsweise. In einer idealen Welt arbeiten alle ChefInnen mit teamdecoder und können sich untereinander mithilfe dessen die Teams perfekt übergeben. Aber das ist nur meine persönliche Wunschvorstellung ;)
Tatsächlich können wir als BeraterInnen einer neuen Führungskraft mit teamdecoder super helfen, das Team und dessen momentane Arbeitsweise kennenzulernen, zu dokumentieren und dann gemeinsam zu analysieren und zu optimieren.
Wenn ich in ein neues Team komme und durch Interviews die Teammitglieder kennenlerne, benutze ich immer ein neues, leeres teamdecoder Board als Notizblock. Ohne es den Leuten offen zu zeigen, kann ich so notieren, wen ich treffe, was die so machen, mit wem sie auf welchen Themen arbeiten, etc. und bei der Gelegenheit auch gleich Ideen für die Zukunft mitbauen.
Einer neuen Führungskraft bringe ich als BeraterIn bei, wie sie teamdecoder nutzt, um den größten Vorteil daraus zu ziehen.
Ob das konkrete Team will oder nicht, manchmal stehen in Unternehmen große Veränderungen bevor, die nicht vom eigenen Team ausgehen, aber auf jeden Fall einen Einfluß auf das eigene Team haben werden.
Dabei können wir als BeraterInnen die Firmenleitung dabei unterstützen, wie die Reorganisation aussehen muss - also z.B. eine Übersicht aller Teams anlegen und den Umbau wie in einem Planspiel durchspielen.
Man kann sich aber auch einzelne Konsequenzen herauspicken und bei der Implementierung helfen. Das sind dann Cases wie oben beschrieben: z.B. eine Zusammenlegung, eine Verkleinerung, etc.
Und dann gibt es im Alltag in Teams noch 1000 andere Themen, die man gar nicht in diese großen Kategorien packen kann:
Manchmal braucht ein Team einfach mal eine allgemeine Rollen-Klärung, weil irgendwie völlig unklar ist, wer hier was macht oder entscheidet.
Manchmal ist die Effizienz eines Teams drastisch gesunken und man weiß gar nicht, woran das liegen kann. Das muss erst analysiert werden, um dann Ineffizienzen aufzulösen.
Manche Teams wollen eine Supervision, um zu überprüfen, ob alles richtig aufgesetzt ist und funktioniert, wie gedacht.
etc.
Knowledge Base - konkrete Case Studies: https://teamdecoder.tawk.help/category/use-cases